
Der Präsidentschaftskandidat Donald Trump ist kein geborener Politiker. Denn der Milliardär Trump ist in erster Linie ein Immobilienmogul, der es in New York zu einem Vermögen gebracht hat. Er hat seine Millionen unter anderem in den terrestrischen Casinos in Atlantic City investiert. Jedoch hat die Krise von 2008 die Spieleindustrie in den USA stark getroffen. Donald Trump träumt davon seinen Namen in Amerika noch weiter zu verbreiten. Aber wird es ihm gelingen dadurch das Wachstum der amerikanischen Casinos voranzutreiben?
Das Scheitern von Trump an der Ostküste
Donald Trump träumt davon seinen Namen in Amerika noch weiter zu verbreiten. Aber wird es ihm gelingen dadurch das Wachstum der amerikanischen Casinos voranzutreiben?Donald Trump eilt von einem politischen Treffen zum nächsten, um bei den Präsidentschaftswahlen im November als Kandidat der Republikaner kandidieren zu können. Wenn ihn Journalisten über seinen Plan befragen, wie er die amerikanische Wirtschaft wieder in Schwung bringen möchte, betont er seinen geschäftlichen Erfolg und sein milliardenschweres Vermögen. Doch der Immobilienmogul war nicht immer nur erfolgreich. Denn seine Investitionen in die terrestrischen Casinos von Atlantic City hatten teils verheerende Konsequenzen und machten tausende Menschen arbeitslos. Trump hatte unter insgesamt drei Casinos in Atlantic City eröffnet. 1984 eröffnete er das Trump Plaza. Das nächste Jahr folgte bereits das Trump Castle. 1990 wurde das Trump Taj Mahal fertiggestellt. Das Casino erstreckt sich über 15.500m2 und kostete eine Milliarde Dollar. Diese Spieleeinrichtung gilt somit als das teuerste Casino auf der Welt. Um rentabel zu sein sollte das Casino also einen Umsatz von einer Million Dollar pro Tag erwirtschaften. An diesem Ziel scheiterte Trump jedoch kläglich und musste so 1991 Insolvenz anmelden. 1992 verkündeten die Casinos Trump Plaza und Trump Castle die Insolvenz. Sie müssen wissen, dass Donald Trump damals der beste Arbeitgeber in Atlantic City war und über 12.000 Angestellte beschäftigte. Die folgenden Jahre bedeuteten den langsamen Niedergang für die Casinos von Atlantic City und tausende Angestellte verloren ihre Arbeit in den Casinos von Trump! Dieser warf 2014 endgültig das Handtuch mit der Schließung von Trump Plaza und dem Verkauf seiner zwei letzten Casinos.
Trump, der zukünftige König der Westküste
Das Scheitern von Donald Trump an der Ostküste hat jedoch seinen Willen nicht gebrochen auch die Westküste der USA erobern zu wollen. In der Tat besitzt er bereits ein Luxushotel in Las Vegas: Das Trump Hotel Las Vegas. Das Hotel hat 2008 seine Tore geöffnet und ist 190 Meter hoch. Es umfasst 64 Stockwerke. Die Fassade des Hotels ist mit Gold bedeckt und bleibt daher selbst in der Hauptstadt der Spieler nicht unbemerkt. Der Geschäftsmann möchte nun ein Casino in der Nähe seines Hotels errichten. Die Invesition hier ist bescheiden, da es „nur“ 100 Millionen Dollar kostet. Donald Trump scheint aus seinen Fehlern gelernt zu haben und möchte sich mit einem anderen Milliardär, Phil Ruffin, zusammenschließen, um das Projekt erfolgreich durchführen zu können. Die Investition von Trump würde daher nur 50 Millionen Dollar betragen. Ein Klacks für das Unternehmen Trump, das über ein Gesamtvermögen von 4 Milliarden Dollar verfügt. Sollte Donald Trump die Präsidentschaftswahlen gewinnen, möchte er die Leitung des Casinos seinem Sohn Eric überlassen.
Seit 2008 haben die Casinos von Las Vegas Schwierigkeiten ihre ehemaligen Gewinne zu halten. Die Konkurrenz von Macao und das Online-Spiel betreffen auch die Casinobetreiber von Nevada. So ist die zukünftige Investition von Trump in ein Casino genauso unsicher wie sein Rennen um die Präsidentschaftskandidatur.