Beim Scheck handelt es sich um ein bargeldloses Zahlungsmittel, das üblicherweise dazu verwendet wird, um Geld zwischen zwei Bankkonten zu transferieren. Der 1742 in Großbritannien erfundene Scheck gehört außerdem zu den ältesten Zahlungsmitteln weltweit. Er wird jedoch auch heute noch regelmäßig in Europa benutzt.
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Funktionsweise des Schecks
Der Scheck ist ein schriftliches Dokument, das ein ganzes Jahr lang gültig ist und mit dem Geldmittel von einem Konto auf ein anderes überwiesen werden können. Die Zahlung erfolgt über einen Dritten, ein Finanz- oder Bankinstitut, das die Sicherheit der Transaktion überwacht. Aus legaler Sicht besteht der Zahlungsprozess per Scheck aus drei Teilen, von denen jeder eine wichtige Rolle spielt. So gibt der Scheckaussteller dem Bezogenen (der Bank) den Auftrag eine bestimmte, schriftlich festgelegte Summe einem Begünstigten (derjenige, der das Geld bekommt) zu bezahlen.
Auch wenn der Scheck heutzutage eines der wenigen manuellen Zahlungsmittel darstellt, so ist er deshalb dennoch nicht besonders sicher. So wie Banküberweisungen oder Überweisungen per Kreditkarte Gegenstand häufiger Kontrollen sind, werden auch die Bankschecks regelmäßig kontrolliert. Die zahlreichen Scheckprüfungen, die von den Banken durchgeführt werden, machen ihn zu einem kostspieligen Zahlungsmittel sowohl für die Nutzer als auch für die Finanzinstitute.
Die Vorteile und Nachteile des Schecks
Wie bereits weiter oben erwähnt, ist die Gültigkeitsdauer eines Schecks besonders wichtig. Denn ein Scheck ist exakt bis zu ein Jahr und acht Tage nach seinem Ausstellungsdatum gültig. Ein Scheck kann nicht nur vom Inhaber des Bankkontos selbst ausgefüllt und unterschrieben werden, sondern auch von einer Person, die eine Vollmacht über das Bankkonto des Inhabers hat. Für den Fall, dass die Person mit der Vollmacht einen Scheck für einen beliebigen Begünstigten ausstellen möchte, bleibt der Zahlungsprozess derselbe: die Bank schreibt den Zahlungsbetrag dem Guthaben des Begünstigten gut und bucht die Summe von der Bank des Ausstellers ab. Das Bankkonto des Scheckausstellers wird also sofort mit der auf dem Scheck festgelegten Summe belastet.
Zu den anderen Vorteilen des Schecks gehört, dass dieses Zahlungsmittel weltweit akzeptiert wird und zur Bezahlung und Auszahlung von sehr hohen Beträgen verwendet werden kann. Im Gegenzug kann ein Scheck aber auch ganz einfach gestohlen, entwendet oder gefälscht werden. Einige Schecks können in Fremdwährungen ausgestellt werden, aber nicht alle. Denn die Eigenschaften eines Schecks sind je nach Bank unterschiedlich und abhängig von der Gesetzgebung des jeweiligen Landes. Eine Zahlung per Scheck kann schließlich auch zeitaufwändig sein: er wird fast nie am selben Tag abgebucht und der Begünstigte muss sich in seine Bankfiliale begeben, um den Scheck einlösen zu können.
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